Bella Hadid und A$AP Nast feiern das Comeback des adidas SL 72

Für diejenigen, die mein Herz nicht kennen, möchte ich sicherstellen, dass ihr direkt von mir über meine jüngste Kampagne mit adidas hört. Ich würde mich niemals wissentlich an einer Kunst oder Arbeit beteiligen, die in irgendeiner Weise mit einer schrecklichen Tragödie in Verbindung steht. Vor der Veröffentlichung der Kampagne hatte ich keine Ahnung von der historischen Verbindung zu den schrecklichen Ereignissen von 1972. Ich bin schockiert, verärgert und enttäuscht über den Mangel an Sensibilität, der bei dieser Kampagne an den Tag gelegt wurde. Hätte ich davon gewusst, hätte ich aus tiefstem Herzen niemals daran teilgenommen. Mein Team hätte es wissen müssen, adidas hätte es wissen müssen und ich hätte mehr recherchieren müssen, damit auch ich es weiß, verstehe und meine Stimme erheben kann. Ich habe immer für das gestanden, was ich für falsch hielt. Auch wenn die Absicht war, etwas Positives zu schaffen und Menschen zusammenzubringen, hat der kollektive Mangel an Verständnis aller Beteiligten den Prozess untergraben. Ich glaube nicht an Hass in irgendeiner Form, auch nicht an Antisemitismus. Daran werde ich niemals zweifeln, und ich stehe voll und ganz hinter dieser Aussage.

Die Befreiung des palästinensischen Volkes mit einem so tragischen Angriff in Verbindung zu bringen, schmerzt mein Herz. Palästina ist nicht gleichbedeutend mit Terrorismus, und diese Kampagne hat unbeabsichtigt ein Ereignis in den Vordergrund gerückt, das nicht repräsentiert, wer wir sind. Ich bin eine stolze palästinensische Frau und unsere Kultur umfasst so viel mehr als das, was in den letzten Wochen gleichgesetzt wurde.
 
Ich werde immer an der Seite meines Volkes in Palästina stehen und mich gleichzeitig für eine Welt ohne Antisemitismus einsetzen. Antisemitismus hat keinen Platz in der Befreiung des palästinensischen Volkes.

Ich werde immer für Frieden statt Gewalt eintreten, jeden Tag. Hass hat hier keinen Platz, und ich werde mich immer für mein Volk und für alle Menschen in der Welt einsetzen.

Update 22.07.2024

adidas ist erneut in eine Kontroverse geraten, nachdem das Unternehmen eine Kampagne zur Wiederbelebung seiner SL72-Schuhe mit Supermodel Bella Hadid gestartet hat. Die Schuhe, die erstmals bei den Olympischen Spielen 1972 in München vorgestellt wurden, sind mit einem tragischen Ereignis verbunden, bei dem die palästinensische Gruppe Schwarzer September elf israelische Athleten tötete. Die Wahl von Hadid, einer stolzen Palästinenserin und Unterstützerin der palästinensischen Sache, als Gesicht der Kampagne stieß auf Kritik der israelischen Regierung.

In Reaktion auf die Kritik zog adidas die Anzeigen zurück und kündigte an, die Kampagne zu überarbeiten. Das Unternehmen entschuldigte sich und erklärte, dass jede Verbindung zu historischen Tragödien unbeabsichtigt gewesen sei. Diese Entscheidung löste unterschiedliche Reaktionen im Internet aus. Viele verteidigten Hadid und riefen zu einem Boykott von adidas wegen des Rückzugs der Kampagne auf.

Laut TMZ plant Bella Hadid, rechtliche Schritte gegen adidas einzuleiten und hat bereits einen Anwalt eingeschaltet. Sie möchte das Unternehmen wegen mangelnder öffentlicher Verantwortung verklagen. Gerüchte, dass adidas Hadid fallen gelassen habe, wurden von TMZ widerlegt, da sie weiterhin unter Vertrag steht. Beide Parteien haben die Kampagne von ihren Social-Media-Konten entfernt.

Originaler Artikel 16.07.2024

TLDR: Adidas belebt die SL 72 Silhouette mit einer neuen Kampagne, die fünf Farbvarianten und Stars wie Bella Hadid und A$AP Nast zeigt.

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Wann startet die Adidas SL 72 Kampagne?

Wo kann ich den Adidas SL 72 kaufen?